Was schwimmt auf dem Wasser?
Material
- 1 große Glasschüssel, halbvoll mit Wasser
- 1 kleines Stück Holz
- 1 Glasmurmel
- 1 kleiner Stein
- 1 Münze
- 1 Eiswürfel
Durchführung
Wir legen vorsichtig das Holz, die Glasmurmel, den Stein, die Münze und den Eiswürfel auf das Wasser und beobachten, was geschieht - die Kinder eventuell vorher raten lassen.
Erklärung
Ob ein Gegenstand im Wasser schwimmt oder untergeht, hängt nicht von seiner Größe
ab, sondern von seiner Dichte. Unter Dichte versteht man, wie schwer ein bestimmtes
Volumen (z.B. 1cm³) eines Stoffes ist. Hat ein Stoff eine höhere Dichte als Wasser
(das die Dichte von ca. 1g/cm³ hat) geht er unter.
Erstaunlich ist, dass Eis schwimmt - es ist doch aus Wasser? Das ist anders als bei
fast allen anderen Flüssigkeiten, wo die Kristalle eine höhere Dichte haben als die
Flüssigkeit.
Der Grund ist, dass die Wassermoleküle beim Erstarren mehr Platz brauchen, daher
ist die Dichte von Eis geringer und es schwimmt oben. In der Natur ist das sehr
wichtig, weil Seen im Winter von oben zufrieren und die Lebewesen unter der
Eisschicht gut überleben können.
Gisela Lück: Forschen mit Fred, Finken-Verlag www.finken.de, in Österreich
vertrieben von
www.sandner-lernen.at/1075, 5. Auflage
2011, Versuch 6 siehe auch Versuch 11 "Der schwimmende Fingerhut"